Zum Inhalt springen

Schlösser der Loire

Im Herbst 2024 sind wir zu den Loire-Schlössern und in die Bretagne gereist. Im zweiten Teil unserer Videofolge besuchen wir einige Schlösser der Loire.

Unser erster Stop führt uns zum Schloss in Sully sur Loire. Für Wohnmobile gibt es einen eigens dafür angelegten Stellplatz. Dieser liegt ideal in Gehdistanz zum Schloss.

Danach besuchen wir das wohl prächtigste Schloss im ganzen Loire-Tal. Schloss Chambord zählt 440 Räume und 84 Treppen. Dazu kommen sechs hohe Türme. Das Schloss ist eine architektonische Meisterleistung. Besonderes Highlight ist die zentrale doppelläufige Wendeltreppe auf derer sich auf- und abgehende Personen nicht begegnen.

Das Chateau Amboise wacht majestätisch auf einem Felsplateau über der Stadt. Die Entstehung des Schlosses führt bis ins 4 Jahrhundert zurück. Im 15. und 16. Jahrhundert wurde das Schloss als königliche Residenz genutzt. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde ein Großteil des Schlosses abgebaut, da die finanziellen Mittel für den Unterhalt beziehungsweise für eine Renovation fehlten.

Beim Schloss Chenonceau handelt es sich um ein Wasserschloss am nördlichen Ufer des Flusses Cher, wobei die später errichtete Galerie die Cher überbrückt. Gemäss Wikipedia liegt Schloss Chenonceau mit rund 800.000 Touristen pro Jahr – nach Schloss Versailles – an zweiter Stelle der meistbesuchten Schlösser Frankreichs.

Das Schloss von Villandry basiert auf der Festung von Colombiers aus dem 11. Jahrhundert. Diese mittelalterliche Festung wurde im 16. Jahrhundert in ein Schloss der Renaissance umgebaut. Erst anfangs des 20. Jahrhunderts wurden die Parkanlagen durch die neuen Eigentümer Joachim Carvallo und Ann Coleman in einen Garten der Renaissance umgestaltet. Auf drei Etagen befinden sich heute sieben Gärten:

Das Schloss d’Ussé liegt am südlichen Ufer der Indre, einem Nebenfluss der Loire. Das Schloss präsentiert sich heute als Inbegriff eines romantischen Märchenschlosses. Es wird auch Dornröschenschloss, da es dem französischen Schriftsteller Charles Perrault zu seiner Erzählung La belle au bois dormant zu deutsch: Die schlafende Schöne im Wald, der französischen Version von Dornröschen, inspiriert haben soll. Das heutige Schloss geht auf eine mittelalterliche Burg zurück, auf deren Fundamenten im 15. Jahrhundert eine neue Anlage erbaut wurde. Danach erfuhr das Schloss etliche Veränderungen bis es im März 1927 als Monument historique unter Denkmalschutz gestellt wurde.